Fahrer des Nationalteams in Italien erfolgreich

von Joe Wörtz

Ein dicht gedrängtes Programm erwartete die Fahrer der deutschen Inline-Alpin-Nationalmannschaft am 14. und 15. Juni in Burgeis in Südtirol. Drei Wettbewerbde standen auf dem Programm: Während es am Samstagabend um die Vinschgautrophäe ging, wurde am Sonntag der internationale Inline-Slalom-Cup (DRIV Punkterennen) und der Italiencup ausgefahren. Leider machte am Samstag der hervorragend organisierten Veranstaltung das Wetter einen Strich durch die Rechnung, so dass am Sonntag alle drei Rennen über die Bühne gehen mussten. Fünf Läufe in sechs Stunden, inklusive Siegerehrung - eine wahrhaftige Meisterleistung des ausrichtenden Vereins unter der Führung von Reinhardt Fabi.

Nicht nur die 12 Aktiven der Nationalmannschaft waren begeistert, auch die 1000 Zuschauer an der Strecke gaben sich angesichts des Klassefeldes enthusiastisch. Klaus-Herrmann Witzmann konnte zwei der drei Rennen für sich entscheiden. Im Italiencup musste er sich allerdings dem technisch perfekt fahrenden Italiener Stefano Bellingheri geschlagen geben. Dicht gefolgt von Björn Friedrich, der zweimal knapp hinter Witzmann Gesamtzweiter wurde. Letzterer kam im Laufe des Wettbewerbs mit dem technisch anspruchsvollen Lauf immer besser zurecht.

Die Damenkonkurrenz wurde von Ivonne Schnock (WSV München) dominiert, an die sich die Zweite Conny Fischer allerdings bis auf 2 Zehntel herantasten konnte. Dies lässt weitere spannende Rennen erwarten. Mara Güntert komplettierte bei den Juniorinnen den Erfolg mit einem 3. Rang.

Für das Nationalteam erfreulich war auch das Abschneiden im Nachwuchsbereich. Hier konnte Miriam Friedrich überlegen alle drei Rennen für sich entscheiden. Ebenso war Florian Bruker zweimal an der Spitze seiner Altersklasse, einmal geschlagen vom Teamkollegen Oliver Spitz, der ebenfalls von Rennen zu Rennen aufsteigende Form entwickelt. Abgerundet wurde der Erfolg im Nachwuchsbereich von Tina Zistler und Maria Vogel, die sich die Plätze zwei und drei teilten.

Nationaltrainer Joe Wörtz zeigte sich mit den Leistungen seiner Mannschaftsmitglieder hoch zufrieden. Alle Sieger erhielten individuelle Trophäen vom Veranstalter. Zur Siegerehrung erschien zudem der komplette Trainerstab der italienischen Skinationalmannschaft, angeführt von Trainer Blatter, über Erwin Stricker sowie der jungen Topathletin Kijus, wodurch die herausragende Bedeutung und das professionelle Image der bestens organisierten Veranstaltung unterstrichen wurde.